Die INOR AG wurde 1979 gegründet, um Unternehmen und Institutionen beim Zugang zu öffentlichen Fördermitteln zu unterstützen sowie um Revisionstätigkeiten vorzunehmen. In den Anfangsjahren lag der Fokus auf nationalen Förderprogrammen, die insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Kapital erleichtern sollten. Bereits zu dieser Zeit konnten durch enge Zusammenarbeit mit Prüfstellen zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Mit der Einführung der EFRE-Programme (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) im Jahr 1975 und deren zunehmender Bedeutung ab den 1980er-Jahren sind europäische Programme in den Vordergrund gerückt. Diese Programme zielten darauf ab, wirtschaftliche Disparitäten zwischen den Regionen der EU auszugleichen. Schon in den späten 1980er-Jahren konnten über 700 Millionen EUR an EFRE-Mittel im EWR verteilt werden, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur und regionale Entwicklung.
Der Fall der Berliner Mauer 1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 eröffneten neue Chancen. Mit einem Schwerpunkt auf EU- und Bundesfördermitteln unterstützten diese Programme ab den 1990er-Jahren den Aufbau Ost. Zahlreiche Projekte in den neuen Bundesländern, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Wirtschaftsförderung und nachhaltige Entwicklung, wurden möglich gemacht. Hierbei spielten die Mittel aus EFRE, dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und weiteren Programmen eine entscheidende Rolle.
Ein herausragendes Beispiel dieser Zeit war die Förderung von Projekten zur Wiederbelebung regionaler Wirtschaftszentren und die Unterstützung von KMUs durch kombinierte EU- und Bundesmittel.
Die 2000er-Jahre waren geprägt von einem bedeutenden Wandel: Nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 mussten viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle neu ausrichten und ihre Innovationskraft unter Beweis stellen.
Bereits zu Beginn des Jahrzehnts erkannte die INOR AG das Potenzial von staatlichen und europäischen Förderprogrammen. Besonders die Programme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und das 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (2002–2006) spielten eine Schlüsselrolle. Ein weiterer Erfolg war die zunehmende Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die dank maßgeschneiderter Förderkonzepte gezielt in neue Technologien und Lösungen investieren konnten.
Bis zum Ende der 2000er-Jahre begleitete die INOR AG mehr als 180 Projekte mit einem Fördervolumen von über 220 Millionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen den erfolgreichen Weg, den die INOR AG gemeinsam mit ihren Kunden ging – und legten den Grundstein für die folgenden Jahrzehnte voller Innovation und Fortschritt.
Mit der Finanzkrise von 2008 und dem anschließenden wirtschaftlichen Aufschwung rückten in den 2010er-Jahren neue Themen in den Fokus: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die INOR AG etablierte sich in diesem Jahrzehnt als führende Beratung für Förderprogramme, die Unternehmen auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorbereiteten. Ein bedeutender Meilenstein war die verstärkte Nutzung des Horizon 2020-Programms, das von der EU 2014 mit einem Gesamtbudget von 80 Milliarden Euro gestartet wurde. Dieses Förderprogramm unterstützte Forschung und Innovation und bot Unternehmen finanzielle Anreize, um neue Technologien und Lösungen zu entwickeln.
Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Förderprogrammen zur Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung von CO₂-Emissionen. Die INOR AG begleitete zahlreiche Projekte mit Förderungen aus dem KfW-Programm Energieeffizienz, das Unternehmen zinsgünstige Kredite und Zuschüsse bot.
Insgesamt unterstützten wir in den 2010er-Jahren über 250 Projekte mit einem Fördervolumen von mehr als 310 Millionen Euro.
Mit der Einführung des europäischen Wiederaufbauplans NextGenerationEU im Jahr 2021 hat die INOR AG ihren Fokus erneut erweitert. Dieses beispiellose Konjunkturpaket mit einem Gesamtbudget von 800 Milliarden Euro wurde ins Leben gerufen, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Seitdem haben wir zahlreiche Projekte begleitet, die von diesen Mitteln profitieren, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, grüne Technologien und Resilienz.
Heute zählt die INOR AG zu den führenden Fördermittelberatungen mit einem umfassenden Serviceangebot. Unsere Expertise erstreckt sich von der Analyse von Fördermöglichkeiten über die Antragstellung bis hin zur langfristigen Projektbegleitung. Parallel entwickeln wir innovative Ansätze, um Fördermittel für zukunftsweisende Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz optimal zu nutzen.
Mit einem Team aus hochqualifizierten Experten, über 40 Jahren Erfahrung und einem starken Fokus auf europäische Förderprogramme wie NextGenerationEU sind wir bestens gerüstet, um auch in Zukunft wegweisende Projekte zu unterstützen. Unsere Mission bleibt klar: Fördermittel effizient nutzen, Visionen umsetzen und Wachstum fördern.