NextGenerationEU ist eines der ambitioniertesten und umfassendsten Förderprogramme, das die Europäische Union je ins Leben gerufen hat. Mit einem Gesamtvolumen von 750 Milliarden Euro ist es der zentrale Pfeiler des europäischen Wiederaufbauplans, der als Reaktion auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie initiiert wurde. Ziel des Programms ist es, die europäische Wirtschaft widerstandsfähiger, nachhaltiger und digitaler zu machen. Dabei werden Unternehmen, Organisationen und öffentliche Institutionen unterstützt, um in zukunftsweisende Projekte zu investieren, wirtschaftliche Resilienz aufzubauen und die Transformation Europas hin zu einer nachhaltigen und technologiebasierten Gesellschaft zu beschleunigen.
NextGenerationEU wurde im Jahr 2020 gestartet, um die wirtschaftlichen und sozialen Schäden der Pandemie abzumildern und Europa langfristig stärker und wettbewerbsfähiger zu machen. Herzstück des Programms ist die Aufbau- und Resilienzfazilität (Recovery and Resilience Facility, RRF),
die mit 672,5 Milliarden Euro den größten Teil des Fördervolumens ausmacht. Weitere Mittel werden durch ergänzende Programme wie InvestEU und den Just Transition Fund bereitgestellt, die spezifische Themen wie nachhaltige Energienutzung, Klimaschutz und strukturelle Anpassungen in Regionen mit hohem Transformationsbedarf adressieren.
Die Fördermöglichkeiten von NextGenerationEU zeichnen sich durch ihre Großzügigkeit und Flexibilität aus. Unternehmen können bis zu 100 Prozent ihrer förderfähigen Projektkosten finanzieren lassen, wodurch das finanzielle Risiko für Antragsteller erheblich reduziert wird. Typische Förderprojekte liegen dabei in einem Volumen zwischen 150.000 und 1,6 Millionen Euro, wobei die genaue Fördersumme von der Art und dem Umfang des jeweiligen Projekts abhängt. Förderfähig sind eine Vielzahl von Investitionen, darunter Infrastrukturmaßnahmen, Forschung und Entwicklung, Digitalisierung, nachhaltige Technologien, Personalentwicklung und viele weitere zukunftsgerichtete Vorhaben.
Ein zentrales Ziel von NextGenerationEU ist es, in zukunftsweisende Themen zu investieren, die sowohl für die wirtschaftliche Erholung als auch für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Europas von entscheidender Bedeutung sind. Ein Schwerpunkt liegt auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit, etwa durch Projekte zur Reduzierung von CO₂-Emissionen, den Ausbau erneuerbarer Energien oder die Förderung energieeffizienter Produktionsmethoden. Ebenso wird die digitale Transformation gefördert, um Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz, Robotik oder digitaler Plattformen zu unterstützen. Gleichzeitig zielt das Programm darauf ab, die wirtschaftliche Resilienz zu stärken, indem Unternehmen sich besser an globale Marktveränderungen anpassen und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln. Schließlich wird auch der soziale Aspekt berücksichtigt, indem Projekte gefördert werden, die die Beschäftigungssituation verbessern, Diversität und Inklusion stärken oder die soziale Gerechtigkeit fördern.
Ein Beispiel, wie NextGenerationEU in der Praxis wirken kann, zeigt ein mittelständisches Logistikunternehmen, das eine Förderung von 1,2 Millionen Euro erhielt, um seine Flotte auf emissionsfreie Fahrzeuge umzustellen und eine digitale Plattform zur Routenoptimierung einzuführen. Mit dieser Unterstützung konnte das Unternehmen nicht nur seine CO₂-Emissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren, sondern auch die Planungseffizienz steigern und damit Kosteneinsparungen von 25 Prozent erzielen. Gleichzeitig verschaffte die nachhaltige Ausrichtung dem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil auf dem Markt.
NextGenerationEU steht einer breiten Zielgruppe offen, darunter kleine und mittelständische Unternehmen, große Konzerne, Start-ups, öffentliche Einrichtungen und Konsortien. Besonders attraktiv ist das
Programm für Unternehmen, die ambitionierte Projekte im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Innovation verfolgen. Start-ups können die Förderung nutzen, um disruptive Technologien zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen, während öffentliche Einrichtungen und Kommunen von Investitionen in Bildung, Infrastruktur und soziale Dienste profitieren können. Konsortien, die aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen bestehen, werden bevorzugt gefördert, um Synergien und sektorübergreifende Innovationen zu fördern.
Die Antragstellung für NextGenerationEU erfordert eine klare Definition des Projektziels und eine detaillierte Planung, die den Förderkriterien entspricht. Unternehmen und Institutionen, die eine Förderung beantragen möchten, müssen nachweisen, dass ihre Projekte einen direkten Beitrag zu den Zielen von NextGenerationEU leisten, sei es durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Reduktion von Treibhausgasemissionen, die Einführung neuer Technologien oder die Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit.
Die INOR AG unterstützt Unternehmen und Organisationen umfassend bei der Nutzung der Möglichkeiten von NextGenerationEU. Von der ersten Projektanalyse über die Entwicklung einer individuellen Förderstrategie bis hin zur Antragstellung und Projektumsetzung begleitet die INOR AG ihre Kunden in allen Phasen des Prozesses. Unsere Expertise stellt sicher, dass Ihr Vorhaben optimal auf die Förderkriterien abgestimmt ist und Ihre Erfolgschancen maximiert werden. Nach der Bewilligung der Mittel stehen wir Ihnen auch bei der Mittelabrufung, Berichterstattung und der Identifikation weiterer Fördermöglichkeiten zur Seite.
NextGenerationEU ist eine einmalige Gelegenheit, um die Transformation hin zu einer nachhaltigen und technologiebasierten Wirtschaft voranzutreiben. Mit Förderquoten von bis zu 100 Prozent und großzügigen Fördersummen bietet das Programm Unternehmen und Organisationen die Chance, ihre Visionen ohne finanzielles Risiko zu realisieren und gleichzeitig einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft Europas zu leisten. Die INOR AG steht Ihnen als zuverlässiger Partner zur Seite, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen und Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen.
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Claudia Osterloh
Diplom-Volkswirt Innovationsförderung
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